Wenn ichs noch richtig im Ohr habe, hat die Juna einen leicht kräftigeren Bass im Vergleich zur Daumino - das könnte für Heranwachsende vielleicht sogar die bessere, weil spaßigere, Box sein.
Beiträge von Y-King66
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Schade, dann passen die wohl doch nicht als Ersatz. Vielleicht finden wir ja noch ein Chassis für eine MKII - die Daumino-M hätte es verdient.
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Oh, dann ist es nun wohl so weit, dass die Chassis vergriffen sind.
Die Gradient waren leider schon seit längerer Zeit bei den Buddies im Ausverkauf und dort sehr günstig. Da Gradient deren Hausmarke ist, wird es schwer, noch welche zu finden.
Wir vermuten, dass der Dayton DS135-8 baugleich ist:
Dayton Audio - DS135-8 5" Designer Series Woofer Speaker 8 Ohm
Das haben wir aber leider noch nicht überprüfen können und er ist zudem gut doppelt so teuer wie der Gradient zuletzt.
Vielleicht fragst du mal in unserer FB-Gruppe, evtl. hat jemand die Chassis auf Vorrat gekauft, weil sie so günstig waren, und würde sie abgeben.
Falls du keinen Erfolg hast, aber die Hochtöner schon bei dir sind, könntest du auf Rouvens Juna umschwenken:
Juna - RoulDIY"Juna" ist mein erster, selbst entwickelter Lautsprecher. Zum Einsatz kommt ein Waveguide-Hochtöner von Dayton und ein Magnat Tiefmitteltöner aus dem…www.roul-diy.deDie sind zwar etwas größer und der TMT ist nicht leicht einzufräsen, aber das P/L-Verhältnis ist ebenso gut wie das der DAUmino-M.
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Gute Entscheidung mit der einfacheren Bauweise. Ich habe auch lange versucht, mir eine Box mit runden Seitenwänden zu bauen. Wenn man das einigermaßen platzsparend machen möchte, braucht man viel teures Material und muss sehr präzise arbeiten. Wie du sagtest, ist das für ein erstes Projekt vielleicht etwas überambitioniert.
Ich habe mich damals bei einer kleinen Box dann für die "Scheibchenbauweise" entschieden, und das war trotz des wirklich Die
Die Schablone ist super, im Prinzip genügt aber auch ein Geodreieck um die Winkel anzeichnen zu können.
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Genau so.
Außen an den Holzplatten dann am besten noch kleine Rollen wie diese anbringen:
https://www.amazon.de/M%C3%B6belrollen-Schwerlastrollen-Lenkrollen-Flightcases-Werkzeugkisten/dp/B0CP5SJ9KJ/ref=dp-upsell-widget_d_sccl_3_1/262-8819289-5982436?pd_rd_w=NK7J3&content-id=amzn1.sym.8c6607a9-1a7f-44a3-a21e-a216582a20b7&pf_rd_p=8c6607a9-1a7f-44a3-a21e-a216582a20b7&pf_rd_r=H9VJSE6XM4SV28WJP97R&pd_rd_wg=BbBg1&pd_rd_r=2861aad8-e30c-404c-8e64-14747dece2e6&pd_rd_i=B0CP5SJ9KJ&psc=1Wenn du das Lager dann entsprechend etwas unterfütterst, damit es zur Höhe der Rollen passt, wird das schön stabil.
Ich habe meinen Drehteller aus den übriggebliebenen MPX-Scheiben von zwei 21" Subwoofern gemacht - das sieht mit rund 50cm Durchmesser im ersten Moment groß genug aus, kam bei größeren LS dann aber doch schnell an die Grenze, weil man ja nur die Hälfte davon zur Verfügung hat (die Box steht mit der Front ja auf der Mittelachse). Also hab ich nach hinten noch etwas angebaut.
Ich würde dir also empfehlen, mindestens 50x50cm für den Drehteller zu nehmen, eher mehr. Und es muss natürlich nicht rund sein. Im Gegenteil, einen rechteckigen oder quadratischen Drehteller kann man aufrecht platzsparend an die Wand stellen ohne darauf achten zu müssen, dass er wegrollt.
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Und wenn du ganz schlau bist, fängst du mit dem unteren Tieftöner an, denn der legt die Größe des Messfensters fest, welches dann für alle Messungen unverändert bleibt.
Damit die Messungen schneller gehen und du die Box beim Drehen nicht versehentlich in der Distanz zum Mikro verschiebst, empfiehlt sich ein Drehteller, auf dem dann auch die Winkel angezeichnet sind. Mit einem solchen Lager:
Drehteller, Sitzkonsole | 490360Hoch belastbarer Stahl-Drehteller für Bootssitze, Wohnmobile und Monitore. Voll kugelgelagert und belastbar bis 250 kg.www.pollin.deund zwei größeren Holzplatten geht das recht einfach.
Das ist eines der besten Hilfsmittel beim Messen überhaupt.
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Alle Chassis werden mit der gleichen Position von mikro und Box einzeln gemessen.
Mikro und Ht dabei auf halbe Raumhöhe bringen und alles möglichst weit weg von allen Gegenständen in der Raummitte platzieren.
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Genau, ich würde als nächsten Schritt die tsp messen um zu prüfen, ob nie Werksangaben stimmen.
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Da bin ich mal auf die Testmessungen gespannt.
Es reicht übrigens, für den HT erstmal nur ein Testgehäuse des oberen Teils der Box zu bauen - es muss nicht der ganze, 1m hohe Kasten sein.
Um verschiedene HT in einem Waveguide zu testen, habe ich zum Beispiel so etwas gebaut:
Wenn du so etwas ähnliches baust in der richtigen Breite, kannst du ohne allzu großen Aufwand verschiedene HT-Positionen testen. Auch Pappe und Klebeband helfen oft, verschiedene Einbausituationen zu simulieren.
Beim Messen dann nur darauf achten, dass das Testgehäuse nach unten möglichst wie bei der späteren Box bündig verlängert wird. Ich habe damals z.B. einfach einen großen Karton von einem 15" Chassis mit der passenden Breite hochkant darunter gestellt.
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Klar, je mehr Infos du vorher teilst, desto mehr Tipps können wir geben.
Ist ja auch für uns ein spannendes Projekt, genau dafür haben wir diese Plattform ins Leben gerufen.
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Es ginge auch eine Z-Förmige Abtrennung. Hier hatten wir das Thema ja schon:
BeitragRE: Erster Lautsprecher nach 30 Jahren
Ach was mir noch einfällt, was ich fragen wollte:
Ist die Form des Gehäuses für die beiden TMT eigentlich entscheidend oder kommt es "nur" auf das Volumen an
ChristophG2. November 2024 um 00:20 BeitragRE: Erster Lautsprecher nach 30 Jahren
Das hatte ich noch ganz vergessen zu erwähnen Alex, hast du natürlich vollkommen Recht.
Wie oben schon mal erwähnt, wird auch der Verlustfaktor des Gehäuses immer höher, je größer ein Volumen ist. Da sind zwei kleine Gehäuse ebenfalls besser und kitzeln noch einen Hauch mehr Tiefgang heraus. Sieht man z.B. ganz gut, wenn man die Simulationen übereinander legt.
Ok, ist wirklich nicht viel, aber eben doch ein Punkt.
Ich würde den Teiler innen schräg einbauen, in etwa so:
Ist jetzt nicht…Y-King662. November 2024 um 13:38 Das ist bei der Gehäuseform natürlich nicht einfach, aber ich finde, es lohnt sich auch optisch, wenn der untere Tieftöner nicht so abgegrenzt von den anderen Chassis platzeiert ist.
Durch die recht schmalen Gehäuse wird der Baffle-Step ziemlich weit oben liegen. Der Tieftöner spielt also bis ~600Hz voll mit und da sollten die Chassisabstände schon möglichst gering sein.
Außerdem wirst du bei den Messungen und mit der Phase Probleme bekommen, wenn der Tieftöner im Verhältnis zum Hochtöner unter so großem Winkel abstrahlt.
Wenn alle Stricke reißen, würde ich lieber ein gemeinsames Gehäuse + IHA machen als das eine Chassis so tief zu platzieren.
IHA Berechnung mit BassCADe (und "1,057")Innerhalb von Lautsprechergehäusen bilden sich Stehwellen (in der Raumakustik auch gerne Moden genannt) aus, wenn der Abstand zweier Gehäusewände der halben…www.der-akustische-untergrund.de -
Hab ich eben mal anhand eines SB23NRXS45-8 gemacht, der zufällig noch auf dem Tisch stand:
Mit 15 Neodympillen hätte ich die 26 Gramm aus der Plastic Fermitt Messung genau erreicht, aber ne ungerade Zahl lässt sich schlecht anbringen, also wurden es 16 Stück und eben entsprechend ein gutes Gramm mehr.
Wie man sieht sind die Messungen von Re bis Le praktisch deckungsgleich. Spannend war natürlich das Ergebnis der beiden unteren Werte Mms und VAS, für die man die Zusatzmasse benötigt.
Mms ist rund 1,5 Gramm höher und VAS etwas niedriger - ich glaube aber nicht, dass es vom Magneteinfluss kommt. Dafür war der Abstand zwischen Chassismagnet und Neodymtabletten dann doch zu hoch. Vermutlich kommt es einfach daher, dass die Magnete recht weit außen an der Membran hafteten und die Knete ganz nah an der Schwingspule bei der Staubschutzkappe. Die Membran wirkt da ja ein wenig wie eine Feder.
Also ja, das funktioniert durchaus.
ABER:
Ich hab geschätzt 5 mal so lange gebraucht, bis ich die kleinen Magnete getrennt, vorsichtig auf beiden Seiten platziert und vor allem am Ende wieder entfernt habe. Das war ehrlich gesagt richtig Scheizze und wie Alex schon meinte, ist das für die Membran auch nicht gerade schonend. Zum Glück hab ich zwar alles ohne echte Schäden ab bekommen, aber im Gegenlicht sieht man schon leichte Spuren auf der Membran.
Außerdem muss man beim Wiegen aufpassen. Meine kleine Kifferwaage hatte rund 10% Schwankungen, je nachdem, wo ich die Magnete platziert hatte. erst mit einem kleinen Karton als Abstandshalter war exaktes Wiegen möglich.
Für mich wird das ein einmaliges Experiment bleiben...
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Hast du dabei das Volumen im Auge? Wenn die LS hinten nur 10cm breit werden sollen, klaut das schon sehr viel vom Nettovolumen und man kommt schnell in einen Bereich, in dem die TMT nicht mehr wirklich gut laufen.
Die Gehäusekanten im Bereich des Hochtöners zu entschärfen ist fast immer sinnvoll, denn scharfe 90° Kanten verursachen sonst eine sehr deutliche Störung im Hochton auf Achse.
Hier gibts dazu einen sehr anschaulichen Bericht von Alex:
Änderungen an BauvorschlägenImmer wieder treten Nachbauer mit der Frage an mich heran, ob und inwieweit bestehende Bauvorschläge abgeändert werden können. Dabei sind die Fragen vollkommen…www.donhighend.de -
Gibt natürlich immer Dinge, die wichtiger sind. Lass dich da nicht stressen.
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Solange das Plastic-Fermit nicht durch Fett von den Fingern oder Ähnlichem verunreinigt ist, hatte ich eigentlich noch nie Probleme mit Rückständen.
Bei Magneten hätte ich immer etwas Bedenken, dass sich ja in unmittelbarer Nähe ein anderes Magnetfeld befindet. Keine Ahnung, ob das einen echten Einfluss hat, aber ganz ausschließen kann ich es auch nicht.Von den kleinen Neodym-Pillen habe ich auch Einige hier, vielleicht teste ich das demnächst mal. Bei großen Tieftönern braucht man da aber auch viele Magnete, um die nötige Masse zu erreichen.
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Bei der Messung in einem Gehäuse kommt immer auch der Verlustfaktor des Gehäuses hinzu. Also Undichtigkeiten, Verfälschungen durch Gehäuseresonanzen usw.
Daher halte ich das für die fehleranfälligere Variante. Und man muss zusätzlich noch für jedes Chassis ein passendes Gehäuse mit passendem Schallwandausschnitt fertigen.
Die Variante mit Zusatzmasse ist daher in meinen Augen die Einzige, die für unsere Verhältnisse praxisgerecht ist. Aber trotzdem danke für die Nennung der anderen Varianten. Ein, zwei waren da dabei, die ich nicht kannte.
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Das klingt gut, dann drücke ich die Daumen, dass alles heil ankommt.
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Speakerbuddies bzw. Intertechnik war eigentlich immer ein vertrauenswürdiger Laden, auch wenn die Lagerbestandsanzeigen manchmal nicht so recht gepasst haben.
Immerhin ist der Angebotspreis von gut 70€ mittlerweile aus dem Shop verschwunden. Ob das jetzt aber bedeutet, dass deine Bestellung in Bearbeitung ist, oder dass sie festgestellt haben, dass doch nicht so viele auf Lager waren, wie angezeigt wurde, wissen allerdings nur die Leute vor Ort. Wenn du nach einer Woche noch nichts gehört hast, würde ich mal per Mail oder Telefon nachfragen.
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Wir verwenden dafür z.B. https://www.bauhaus.info/dichtungen/pla…rmit/p/13282485 Plastic Fermit. Das ist eine klebrige Masse, die in der Regel keine Rückstände hinterlässt.
Mit einer kleinen "Kifferwaage" kann man das dann sehr gut abwiegen. Die Zusatzmasse sollte dabei im Bereich der Membranmasse (Mms) des Chassis liegen. Dann formt man daraus eine Wurst, legt sie gleichmäßig um die Staubschutzkalotte und drückt sie leicht fest.
Vorher immer die Hände waschen, damit sich Schmutz und Fett nicht in die Masse arbeiten und irgendwann doch Spuren auf der Membran hinterlassen.
Bei Hochtönern muss man keine [definition='1','0']TSP[/definition] messen. Die [definition='1','0']TSP[/definition] beschreiben nur das Verhalten eines Chassis um dessen Resonanzfrequenz. Das benötigt man für die Gehäusesimulation. Bei HT ist das überflüssig.
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Beim Volumen würde ich keine großen Experimente machen, wenn das Chassis in den 17L sehr gut läuft. Nur, wenn wie beispielsweise bei der Itallian Stallion, die Chassis für [definition='2','0']BR[/definition] nicht optimal geeignet sind und/oder deutlich größere Volumina benötigen würden, kann man auch mal verschiedene Abstimmungen mischen. Aber das macht die Sache in meinen Augen hier nur unnötig kompliziert.
Zum Verständnis des Baffle-Step kannst du dir auch mal diesen Artikel durchlesen:Baffle Step – Eine vereinfachte Erklärungfff Immer wieder taucht im Zusammenhang mit Lautsprecherentwicklungen der Begriff Baffle Step auf. Was ist das eigentlich, und worauf müssen wir bei der…www.donhighend.deGanz am Ende wird die Funktion eines 2,5 Wege Lautsprechers erklärt, und genau das bietet sich bei deiner Box auch an.