Es gibt nicht viele Chassis, mit denen BRHP / BR5 funktioniert. Eine Ausnahme aus meiner Sammlung ist einer der kleinen Visatöner. Ich glaube, es war der W130S. Wenn du Z1k und Z10k hast, kannst du das ja mal in AJHorn simulieren. Vorwiderstand eingeben nicht vergessen
Beiträge von Roul
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Volumio habe ich mit meinem AMP2 HAT an einem Raspi 3 am laufen. Wie du sagst: funktioniert zusammen mit Spotify perfekt!
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"Meine" Musik ist eher die elektronische Richtung. Und da sehe ich es ähnlich wie Alex: da muss man sich glaub ich schon ein wenig blöd anstellen, wenn das am Ende nicht klingt. Hier wird mit elektronischen bzw. virtuellen Instrumenten oder auch Samples gearbeitet. Das Meiste ist da von hervorragender Qualität. Klar kann man auch das totkomprimieren und mit Effekten kaputt machen, aber in der Regel ist elektronische Musik nicht schlecht produziert. Von den ganzen "Happy Hardcore" oder "Mainstream Techno"-Sachen mal ganz abgesehen. Das ist einfach auch nur Massenware und nicht besser produziert, als die meisten Pop-Geschichten.
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Der Klangunterschied dürfte wohl daran liegen, dass der alte DAC bzw. das HAT wohl nicht mehr so funktioniert hat, wie es sollte.
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Ich für meinen Teil sehe bei einer Standbox in der Regel eine Kreuzstrebe, möglichst auf halber Höhe zwischen Deckel und IHA-Brettchen, vor. Bei einem 2,5- oder 3-Weger ist das jedoch meist auf Höhe des untersten Chassis - abhängig natürlich von der Größe der Chassis. Die Kreuzstrebe wandert dann entweder zwischen MT und TT oder unter den TT.
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Soweit ich weiß, hat der Programmierer von BassCADe diese Funktion eingebaut, als er auf den Artikel auf unserer Homepage aufmerksam geworden ist. Damit sollte das mit dem Korrekturfaktor Geschichte sein.
Ich rechne den IHA in einer Excel-Datei, die mit der Formel von B. Timmermanns arbeitet. Da muss der Korrekturfaktor ebenfalls nicht angewendet werden.
Trotzdem hat es mich gerade mal interessiert und ich habe mir BassCADe mal eben runtergeladen und darin simuliert:
19 mm Brettchen
16 mm Brettchen
Siehe da: es kommt exakt dasselbe dabei raus, wie ich oben schon mit der Formel von B. Timmermanns gerechnet habe. Ich wusste zwar von der Funktion und bin davon ausgegangen, dass sie gleich rechnet, aber das mal selbst überprüft zu haben ist auch gut
EDIT: und wie gesagt muss darauf geachtet werden, dass die Innenhöhe zur Berechnung verwendet wird, nicht die Außenhöhe. Wie auch in dem kleinen Schaubild in BassCADe eingezeichnet.
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Ob der IHA oben oder unten platziert wird, ist egal. Wenn die Innenhöhe tatsächlich 1000 mm betragen sollte, dann sind es 170 Hz. Ich nehme aber mal an, dass das die Außenhöhe ist. Bei 19 mm Material beträgt die Innenhöhe 962 mm. Das entspricht einer Frequenz von ca. 178 Hz. Darauf würde ich den IHA auslegen. Durch das Füllen des Volumens mit Polyesterwatte wird der Frequenzbereich, in dem der IHA wirkt, etwas verbreitert. Ob du den IHA nun auf 175 oder 180 Hz abstimmst ist da nicht so wichtig. Ich berechne den IHA auch immer so, dass ein Loch in einem 16 oder 19 mm Brettchen als Port ausreicht.
Nimmt man jetzt mal deine 60 Liter als Basis, sollte das Volumen des IHA zwischen 6 und 9 Litern liegen. Ich rechne jetzt mal mit 7 Litern. Mit der korrigierten Innenhöhe sind es dann wie gesagt 178 Hz, auf die der IHA gebracht werden sollte. Bei einem 16 mm Brettchen muss das Loch dann 93 mm haben, bei einem 19 mm Brettchen sind es 95 mm.
Edit: avenue22 war grad schneller. Genau so ist es.
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Auf die TSP sollte man auch ohne Abo zugreifen können. Bisher hat Diego die immer im öffentlichen Bereich zur Verfügung gestellt. Hier mal der Link zu dem SB13: klick mich! Leider lässt die Suchfunktion zu wünschen übrig. Man kommt aber über das Menü zu all seinen Chassistests.
Beim BR-Port kann man immer in etwa sagen: Portfläche = 1/5 Sd. Oder aber auch Chassisgröße in Zoll = Portdurchmesser in cm. Ich wende eher immer das erste Beispiel an, da das in der Regel etwas kleiner ist und bisher zu keinerlei Problemen geführt hat.
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Hmm... Das ist eine gute Frage. Bei der Anti.DOT habe ich die gedruckte Front einfach mit Montagekleber an den Korpus geklebt. Ich habe nicht vor, die Front nochmals zu entfernen. Ansonsten würde ich wohl zu Rampa-Muffen greifen. Die bekommt man ganz bündig ins Holz.
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Das LIMP Handbuch sagt dazu:
ZitatAuch bei der Massemethode soll durch Aufbringen einer Zusatzmasse eine Resonanzverschiebung zwischen 20% und 50% erreicht werden. Eine Zusatzmasse in der Größenordnung der Membranmasse MMD führt in etwa zu einer Senkung der Resonanzfrequenz von 30%.
Man kann sich also grob daran halten: Zuatzmasse = Mms
Weiter steht im LIMP Handbuch:
ZitatSollte die Membranmasse nicht bekannt sein, so kann mit nebenstehendem Diagramm eine grobe Abschätzung vorgenommen werden.
Beispiel: Bei einem 8 Zoll Chassis mit SD = 230 cm2 wird MMD gem. Diagramm zwischen 15 und 50 Gramm betragen. Eine Zusatzmasse von 25 Gramm sollte für den ersten Versuch passen und zu einer auswertbaren Messung führen.
Und dieses Diagramm ist gemeint:
Wenn ich mich recht entsinne, gibt LIMP auch einen Hinweis, sollte das Zusatzgewicht nicht zu einer Resonanzverschiebung von mindestens 20% führen.
Alles wichtige rund um die Ermittlung der TSP findest du einmal in unserem "D.A.U.-Talk: TSP" und im LIMP Handbuch ab Seite 17.
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Vernünftige Class-D Verstärker sind den klassischen Transistoren in keiner Weise unterlegen. Im Gegenteil: sie sind sogar sehr viel effizienter (Wirkungsgrad ca. 90% vs. ca. 50 - 60% bei Class A/B). Klanglich gibt es keinen Unterschied, sofern es sich wirklich um einen vernünftigen Class-D handelt. Ältere Class-D Amps haben ähnliche Probleme wie Röhrenverstärker: die mochten schwankende Impedanzen nicht besonders. Das gehört aber mittlerweile der Vergangenheit an. Hilft dir das bei der Entscheidung? Wahrscheinlich nicht, aber die wird dir auch keiner abnehmen können
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Geht mir sehr ähnlich. Man könnte mit CAD sicherlich deutlich mehr machen, meine Skills reichen dafür aber nicht aus. Die Schallwand für die verlinkte Anti.DOT ist da schon das höchste der Gefühle, was die Komplexität angeht. Und ich bin mir sicher, dass ich auch dabei einen Haufen Fehler und mir das Leben unnötig schwer gemacht habe.
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Probiere es einfach aus. Das Teil ist ja nun schon gedruckt und dann kann man auch mal das Chassis reinpappen und messen. Der 3D-Druck gehört auch zu meinen Hobbies und ich werde zukünftig auch wieder ein bisschen mehr mit 3D-Druck in der Lautsprecherentwicklung experimentieren.
Bisher habe ich vor allem mit Waveguides experimentiert. Eines dieser Experimente hat es in eine fertige Entwicklung geschafft: bei meiner Anti.DOT ist die Schallwand komplett gedruckt, inkl. Waveguide für den Hochtöner und schrägen Fasen. Das ist das schöne am 3D-Druck: man kann viel experimentieren und Prototypen sind relativ schnell erstellt.
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Liebe Community,
seit heute gibt es einen neuen Button im Menü: Heller / Dunkler Modus Umschalten
Dieser tut genau das, was die Bezeichnung bereits vermuten lässt: ihr könnt damit unabhängig von euren Browsereinstellungen zwischen dem hellen und dunklen Farbschema wechseln.
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Sieht klasse aus! Glückwunsch! Ich bin auf die Doku gespannt.
Die Reckhorn-Pille kenne ich recht gut. Die läuft bei mir ja in der Kiano als HT einer Coax Kombi und in der Eala am WG300. Das Teil scheint deinen Messungen zufolge aber auch am Visaton WG zu laufen. Das muss ich mal im Hinterkopf behalten.
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Das braucht es gar nicht. Ich habe in meiner ARTA-Messbox einen ganz normalen Keramikwiderstand mit einer Toleranz von 5% verbaut. Einfach mit einem Multimeter messen bevor du ihn verbaust und am besten den genauen gemessenen Wert auf den Widerstand schreiben. Bei mir ist ein 47 Ohm, 10W, 5% Keramik-Widerstand verbaut.
Dass die das so verkaufen ergibt durchaus Sinn, weil dann der User den Widerstandswert nur ablesen und in LIMP eintragen muss. Ansonsten müsste man die fertig aufgebaute Platine und zusätzlich den Widerstand separat verkaufen, damit man den nachmessen kann. Widerstände im verbauten Zustand zu messen kann zu Fehlmessungen führen.
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Ich hatte irgendwo diese Schablone mit Winkeln zum runterladen und ausdrucken gesehen...
Gradscheibe für Drehteller - Messen und Simulieren - Lautsprecherbau-Community
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Schablone / Skala für den Drehteller: meintest du diesen Post hier? akustische Messung : Winkelmesshilfe - Messen und Simulieren - Lautsprecherbau-Community.
Alexander Heißmann hatte vor einigen Jahren mal mit Fasen und Rundungen um den HT herum experimentiert und das auf seiner Seite dokumentiert: Grundlagenartikel | Schallwandgeometrie. Probieren geht über studieren, aber in dem Artikel sind schon einige wichtige Informationen zu dem Thema zu finden.
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Und nur der Vollständigkeit halber: erst alle HT Messungen einfangen, dann alle TMT, dann alle TT... Macht es einfacher, da du ansonsten zwischendrin immer umstöpseln müsstest.
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Was Alex da gemacht hat, ist einen quasi perfekten Hochtöner mit perfekt geradem Frequenzgang auf eine Schallwand zu packen. Heißt: das was du da siehst ist der reine Einfluss der Schallwand auf den Frequenzgang. Aber wie wir wissen, verläuft der Frequenzgang bei den wenigsten Chassis komplett glatt und da kommen die oben aufgezeigten "Fehler" noch auf den FG drauf. Deine Annahme "je glatter, desto gut" ist korrekt