Ach, PS: Mich stört der 6kHz Peak bisher nicht. Er lässt sich aber mit eine Wiederstand hinter der Spule im Hochpass des Hochtöners beliebig einbremsen. Vielleicht höre ich das auch noch mal Probe.
Beiträge von Claus Pernsteiner
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Hi Roul, Danke für den Tip mit den Einstellungen zu den Winkeln👍🏻. Hatte da gar nicht mehr dran gedacht, denn sonst habe ich meistens in 10er Schritten gemessen. Nur bei der kleinen war ich faul und bin auf 15er runter gegangen.
Ich habe nun eine Woche Probe gehört und einen leicht angepassten Saugkreis als für mich am angenehmsten gefunden. Messungen sagen mit 1,8mH und 18uF gibts ein wenig mehr Zurückhaltung im Mittelton, das hört sich recht angenehm bei Stimmen an, die einen etwas weniger anbrüllen.
Aber hier kann man mit wenigen Teilen Anpassungen machen, je nach eigenem Bedarf. Ich schreib das alles mit in den Abschlussbericht 🙂
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Auf der Schlussgeraden.. Ich höre noch einzelne Werte im Saugkreis gegeneinander um die angenehmste tonale Abstimmung zu finden. Aber da sind wir schon am Polieren und nicht mehr am Schweißen, im Gesamtprozess gesehen. Vielleicht schaffe ich am Wochenende noch die Abschlussdokumentation mit finaler Weiche, den Messungen und Plänen. Das Ding spielt erstaunlich besser als ich angenommen hatte!
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Ja, ich hatte zwischendurch auch schon überlegt zur frontseitigen Montage zurück zu kehren, aber hier eine Variante mit den Messungen von heute gefunden, die ganz vernünftig ausschaut. Die Trennung lässt erstaunlich wenig Spielraum, die Kombination aus Phasen der Chassis und Bündelung grenzen die möglichen Trennfrequenzen auf ein Minimum ein. In Sachen Weiche geht immer noch etwas mehr, aber nicht in Kosten/Nutzen Relation bezogen die Preisklasse der Chassis. Das wäre mit Spatzen auf Kanonen werfen in diesem Fall.
Rückseitiger TT + eingelassener HT + 6mm Phase rundum (Finde meinen 12mm Fräser nicht mehr).
Ich denke als Werkstattbeschallung, oder für den Bar-/Hobbyraum könnte das ein interessantes kleines Ding sein. Die Gehäuse haben gerade ihre Grundierung bekommen, dann geht's ans lackieren. Danach gibts mal wieder Fotos vom eigentlichen Produkt
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Ja, die neuen HT sind untereinander in Ordnung. Aber die Abweichung zu den alten ist untragbar. Fast 5db Pegelunterschied. Das ist definitiv nicht nachbausicher, wenn man die HTs nicht eindeutig identifizieren kann. Für den Step bei 700hz hab ich schon ne Idee. Muss gleich noch mal messen gehen.
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So, heute ist der nächste HT22/8 eingetrudelt. Schnelle Vergleichsmessung:
Grün und Rot sind die beiden neuen (sehen von Papier auch gleich aus). Lila ist einer der Alten.
Das sieht immer hin jetzt Konsistent genug aus, für unter 15€.
Schnelle Simulation:
Den Step bei 700Hz muss ich noch untersuchen. Kann auch ein Messfehler sein.
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Ich denke da gab es eine Revision des Treibers. Ich habe hier zwei Stück, die ich vor einigen Jahren gekauft hatte. Mindestens 5 Jahre alt. Und einen neuen, dieses Jahr gekauft. Die Hochtöner unterscheiden sich in der Gestaltung der Etiketten.
Der linke ist in der Messung der GRÜNE und der Neue. Der rechte ist der BLAUE und einer der Alten.
Ich werde noch mal welche bestellen und dann vergleichen. Für mich sieht die Textur der Membran unterschiedlich aus, was tatsächlich eine Änderung bedeuten würde. Falls Jemand einmal die Trivle nachbauen wollen würde, macht es ja Sinn die aktuellste Version des HT zu verwenden. zum Glück ist das Investment überschaubar
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Danke für den Hinweis mit der Serienstreuung. Ich habe insgesamt 3 Exemplare von dem HT und werde die mal gegeneinander messen und vergleichen. Messungen stelle ich dann hier ein. Insgesamt muss ich auch sagen, dass der HT sich weniger nett verhält, als ich gehofft hatte. Auch mit dem Rundstrahlverhalten bin ich mir noch nicht ganz einig. Ein einfacher Weg scheint zu sein, so hoch zu trennen, dass der HT den Energiefrequenzgang möglichst wenig versaut. Heute ist das Wetter schön und ich finde vielleicht die Zeit mal ordentliche Messungen draussen zu machen. Die "Wohnzimmermessungen" sind halt suboptimal (Siehe den Sprung zwischen 20 und 30 Grad im HT. Der ist niemals so). Hier mal das neue Gehäuse und erste Simu:
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Ich nutze zwar immer mal wieder Edge, wenn ich mir bei einem Projekt wirklich Mühe gebe, aber in dem Fall war es das "Popometer". Wie gesagt, ist das ein Sonntagsprojekt. Mein aktuelles "richtiges" Projekt ist ein Drei-Wege System mit den Textreme Chassis von SB. Da lohnt es sich dann auch die Arbeit in das ganze Simulieren zu stecken. Die Trivle landet später mal als Hintergrundbeschallung in irgendeinem Gästezimmer, oder der Werkstatt. Ich denke auch über eine Teilaktivierung nach, denn ich habe noch 4 von den Arylic Plateamps irgendwo im Schrank. Gerade drucke ich erstmal eine Frässchablone, der Sp100/8 hat wirklich einen blöden Korb und ich bin noch immer unsicher ob ich den von hinten einlasse, was beudeuten würde, dass ich eine verschraubte Rückwand bräuchte, oder von vorne. Mal schauen
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Ach, noch lange kein Grund zu Aufgeben
Das Bündelungsverhalten von dem TMT wirkt auf mich generell etwas komisch. Ich sehe aber verschiedene Möglichkeiten: Meine Quick & Dirty Messungen können Schuld sein, oder die Schallwand/Geometrie. Beides Sachen die in den Griff zu bekommen sind.
Falls der TMT sich gar nicht zurecht weisen lässt, bleibt noch eine Trennung bei 2kHz, denn bis dahin hat er eine feine Staffelung unter den Winkeln. Das hieße dann aber Tausch des Hochtöners, wobei sich auch bestimmt was im Keller findet, was ab 2kHz spielt.
Sobald ich die neuen Messungen gemacht habe, teile ich die natürlich gerne mit Euch!
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So,
ich werde am Wochenende noch einmal ein neues Gehäuse zusammenschießen. Den SP100/8 von hinten eingebaut und den HT22/8 bündig eingelassen in der Front. Das Gitter kommt dann als reiner Aufsatz darauf (Mit Abstandshaltern und Magneten). Ich möchte sehen ob ich damit die eine oder andere Welligkeit ausmerzen kann.
Für das jetzige Gehäuse (ohne Gitter) habe ich mal zwei Weichen simuliert, die ich auf dem Testbrett mal aufstecken würde. Das ganze ist natürlich noch in der "Early Phase" und Ziel ist es mit verhältnismäßig wenigen und/oder günstigen Bauteilen auszukommen. Linearer geht, aber es macht keinen Sinn, wenn die Bauteile mehr als die Chassis kosten. Nicht bei so einem Low Budget Projekt.
Hohe Trennung:
Weiche dazu:
Tiefere Trennung
Weiche dazu (Bypass Kondi und Wiederstand sind deaktiviert. Das wäre eine Spielerei für mehr Superhochton, falls notwendig.)
Wie gesagt, erstmal gibt es ein alternatives Gehäuse. Vielleicht verwerfe ich dann diese Simulationen, wenn die neuen Messungen mir besser liegen.
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Dass die vorstehenden Kanten an der Front nicht ideal sind, weißt du selbst. Dafür sehen die Messungen aber tatsächlich brauchbar aus. Angepeilte Trennung bei ca. 3 kHz? Vllt etwas höher?
Die zurückgesetzte Schallwand hat den Grund, dass auf die späteren Gehäuse ein magnetisch gehaltener Rahmen kommt. Der wird auch noch mal Einfluss auf den Frequenzgang haben, aber der Stoff ist noch nicht hier. Also muss ich so oder so noch einmal messen und Anpassungen an der Weiche machen.
Die ersten schnellen Versuche sagen Trennfrequenz etwas über 4khz, da kann ich die Flanke des Tieftöners ganz gut modellieren und die Spitzen des Hochtöners bei 1,9 und 2,8kHz mit einer 18db Weiche egalisieren. Tiefere Trennung geht auch, aber dann brauchts mehr Bauteile. Es kann aber noch ganz anders kommen, ich habe gerade erst angefangen zu spielen
Hier übrigens noch die [definition='1','0']TSP[/definition] vom SP100/8 nach 3 Stunden wobbeln und 1 Stunde abkühlen:
MANUFACTURER: Monacor MODEL: Sp100/8 "1"
Fs 90.82 Hz Re 7.30 Ω Sd 54.1061 cm²
Qms 2.90 Qes 0.88 Qts 0.68
Cms 0.6038 mm/N Mms 5.0863 g Rms 1.00 Ωm
Bl 4.91 N/A dBspl 85.25 VAS 2.4681 L
Zmin 7.67 Ω L1kHz 0.32 mH L10kHz 0.21 mH
Z1khz 8.4 Z10khZ 20.0
MANUFACTURER: Monacor MODEL: SP100/8 "2"
Fs 84.96 Hz Re 7.30 Ω Sd 54.1061 cm²
Qms 2.45 Qes 0.84 Qts 0.62
Cms 0.6703 mm/N Mms 5.2355 g Rms 1.14 Ωm
Bl 4.93 N/A dBspl 85.04 VAS 2.7399 L
Zmin 7.68 Ω L1kHz 0.34 mH L10kHz 0.21 mHEtwas abweichend vom Datenblatt, gibt aber recht ähnliche Ergebnisse in der Simulation. Da tut sich vielleicht noch was mit der Zeit.
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So, dann werfe ich mal die ersten Messungen in den Raum. Diese sind unter suboptimalen Bedingungen angefertigt, da ich keine Lust hatte raus zu gehen. Daher "take it with a grain of salt"
Hier mal der HT22/8:
Und der SP100/8:
Beide sind gefenstert, also alles unter 500Hz getrost ignorieren. Da der Teil aber auch wichtig ist, hier noch Nahfeld vom TT plus Nahfeld [definition='2','0']BR[/definition] Rohr (SPL angeglichen):
Und um noch einen Eindruck zu bekommen, wie der Tiefton sich gesamt verhält, hier einmal [definition='2','0']BR[/definition] Nahfeld, TT Nahfeld und gefenstert zusammen (SPL entsprechend angepasst):
Für mich ist die kleine Box etwas zu tief abgestimmt. Das ist nicht schlimm, sondern etwas beabsichtigt. Ich habe das [definition='2','0']BR[/definition] Rohr schnell 3D gedruckt und es durchaus länger gedruckt als berechnet. So kann ich es wunderbar kürzen, bis ich dort lande, wo ich landen möchte. Die jetzige Abstimmung zeigt sich auch im Impedanzgang vom Tieftöner:
Was würdet ihr sagen, ohne den Cursor anzulegen? Ca. 60hz? Da werde ich versuchsweise mal einen Zentimeter vom [definition='2','0']BR[/definition] Rohr kürzen um dem kleinen noch etwas zu entlasten und etwas Oberbass zu spendieren. Schließlich reden wir hier ja von einem Mini-Regallautsprecher. Wenn der später bis 80Hz läuft, reicht mir das. Für mehr kann ich ja noch einen Sub bauen, wenn es mal wieder ein Sonntagsprojekt braucht
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Hallo liebe Selbstbaufreunde!
Nun endlich will ich auch einmal anfangen Projekte von mir hier in diesem Forum zu teilen. Den Start macht da sicherlich das unspektakulärste von allen, denn es handelt sich um ein reines Sonntags-Langeweile-Spaß-Projekt der besten Sorte. An und für sich fing es damit an, dass nach langem Warten endlich mein Bosch GNH 18V-50 M Akku Nagler geliefert wurde. Nun wollte ich diesen natürlich ausprobieren. Und da in der Werkstatt noch etwas MDF rumlag, aber nicht viel Zeit, sollte es was kleines werden. Sechs Bretter und fertig. Somit entstand nach kurzem simulieren in AJHorn ein knapp 5,5 Liter [definition='2','0']BR[/definition] Gehäuse für den Monacor SP100/8 (Mit dem ich schon lange was bauen wollte) und den Monacor HT22/8 (Der sich sehr verstaubt im Regal fand).
Es folgen die ersten Bilder, denn eben wurde auch gemessen (Quick & Dirty von 0-90 Grad plus Nahfeld und Impedanz).
Falls sich Jemand wundert: Die Dustcap des HT22/8 ist ab Werk chromfarben, aber das fand ich unerträglich. Daher habe ich diese mit einem schwarten Acrylmarker gefärbt. Eine vorher/nachher Messung zeigt keine wesentliche Änderung. Das sollte also gefahrlos möglich sein
Heute Abend werde ich die ersten Messungen sichten und mal in VituixCAD laden. Und natürlich auch gerne hier posten, wenn es Jemanden interessiert. Ob es dann wirklich mit einer Weichenentwicklung weitergeht, werden die Messungen zeigen. Das Ganze soll natürlich im Kostenrahmen bleiben, da die Chassis ja wirklich günstig sind, sollte die Weiche es auch werden. Falls es auf eine Materialschlacht hinausläuft, wäre dies sicher ein Grund das Projekt zu beenden. Aber bevor wir den Teufel an die Wand malen: Schaun wir mal was wird...was wird..