Einfache aber gute Messung von Lautsprechern?

  • Tach zusammen.

    Ich will mal meine anderen Thread nicht ĂŒberladen.

    Wie man die [definition='1','0']TSP[/definition] von einem Chassis ermittelt, hab ich ja bereits herausgefunden 😉

    Danach dann die Box simulieren werde ich im Laufe der Zeit auch nicht herausfinden.

    Daher einmal eine allgemeine Fragen zum Messen der Lautsprecher.

    Was ist da zu empfehlen, was gut aber nicht gĂŒnstig ist. Also z.b. eine normale Soundkarte mit einen (kalibrierten) Mikrofon bzw. Einen Mikrofon mit Kalibrierungsfiles? Ich habe jetzt nicht die Anforderungen an mich und den Lautsprecher selbst, dass es mehr als perfekt wird, aber möglichst nahe ran...

    Arta ist ja end of Life. Rew vielleicht?

    Clio ist mir viel zu teuer


    Edit: Ich habe geschrieben, dass ich das mit den messen von Chassis herausgefunden habe. Mir ist nur nicht klar, wie ich HT messe? Genauso wie TT oder TMT?

    Einmal editiert, zuletzt von ChristophG (5. November 2024 um 23:34)

  • Leider ist das, was du dir als Equipment ausgedacht hast, in meinen Augen das Worst Case Szenario.

    REW bietet grundsĂ€tzlich nahezu vollumfĂ€nglich, was man von moderner Messsoftware erwartet. Leider fehlt ihr aber im Vergleich mit ARTA ein wichtigiges Feature. Genau das wĂŒrde aber den Umgang mit den erzeugten Messung deutlich erleichtern. Ich versuche, das an einem Beispiel zu skizzieren. Stell dir vor, du fertigst Messungen im Fernfeld an. Dazu stellst du einen geeigneten Pegel ein. Nachdem du die Fernfeldmessungen eingefangen hast, möchtest du Nahfeld- und Portmessungen anfertigen, die du spĂ€ter mit den Fernfeldmessungen zusammenfĂŒgst. Mit einem solchen Merging erhĂ€lt man einen vom Bass bis zu Hochton kompletten Frequenzgang, der sich leider nicht mit einer einzigen Messung erzielen lĂ€sst. Damit bei einer Nahfeldmessung deine Software nicht ĂŒbersteuert, musst du den Pegel reduzieren. Bei der Nahfeldmessung wird ein höherer Pegel als bei der Fernfeldmessung erzeugt, da der Weg zum MIkrofon kĂŒrzer ist. So weit, so gut. Man weiß, dass der Pegelunterschied zwischen Nah- und Fernfeldmessung im Bereich von 30dB liegt. Das muss man beim Merging zueinander skalieren. DafĂŒr gibt es Software, mit der sich das recht komfortabel erledigen lĂ€sst. DafĂŒr muss jedoch die VerhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit zwischen den Nah- und Fernfeldmessungen bekannt sein. Hier kommt nun der Unterschied von REW und ARTA ins Spiel. WĂ€hrend bei REW jede VerĂ€nderung am LautstĂ€rkesteller des Amp zu einem anderen Pegel im Messdiagramm fĂŒhrt, zeigt ARTA bei korretem zweikanaligen Aufbau immer den korrekten Kennschalldruck des Lautsprechers an. Das heißt, dass bei einer Fernfeldmessung mit ARTA immer z. B. 87,4dB angezeigt werden, egal ob du in FlĂŒsterlautstĂ€rke, oder mit KonzertlautstĂ€rke misst. Die Folge ist, dass bei einer Nahfeldmessung der erhöhte angezeigte Pegel lediglich durch die kurze Messdistanz bedingt ist, und genau das kann ĂŒber Formeln oder Software einfach zueinander skaliert werden. Bei REW hingegen muss man zusĂ€tzlich noch den tatsĂ€chlichen Pegelunterschied ausgleichen, den man durch das Reduzieren des Messpegels bei der Nahfeldmessung verursacht. Den Wert der Pegelreduzierung kann man aber nur schĂ€tzen oder sonstwie hinfummeln.

    Das ist der Grund, warum REW fĂŒr mich niemals in Frage gekommen ist, und weshalb ich ĂŒberzeugter ARTA User bin. ARTA wird nach wie vor zum Download angeboten. Lediglich Lizenzen werden nicht mehr verkauft. Das ist aber nicht schlimm, denn ARTA funktioniert auch ohne eine solche nahezu im vollen Umfang. Es ist lediglich nicht möglich, die Messungen (.pir Format) abzuspeichern, um sie zu einem spĂ€teren Zeitpunkt noch einmal in ARTA zu laden. Das ist aber auch nicht nötig, denn ein Export der Messung im .txt oder .frd Format zur Verwendung in einem Simu-Programm ist möglich.

    All das nĂŒtzt aber nichts, wenn du dich fĂŒr eines dieser schön einfach handhabbaren USB Mikrofone wie UMIK oder Dayton UMM-6 entscheidest. Die Dinger sind alle nicht dazu geeignet, zweikanalige Messungen anzufertigen, die fĂŒr eine korrekte Funktion eines Simuprogramms notwendig sind. Die dafĂŒr zwingend notwendige Phaseninformation wird mit diesen Mikrofonen bei einkanaliger Messung nicht erfasst. Der Fairness halber muss man aber sagen, dass auch mit diesen Mikrofonen eine Phaseninformation generiert werden kann. Dazu ist aber bei der Messung ein zweiter Lautsprecher nötig, der irgendwo im Raum stehen muss, und der dann als Timing Referenz dient. Wie das im einzelnen funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass es möglich ist. Ob das qualitativ taugt, kann ich auch nicht sagen. Das wiederum funktioniert nur mit REW.

    Eine Messbox erhöht den Komfort beim Messen, da man ansonsten zwischen Frequenzgang- und Impedanzmessung dauernd umstöpseln muss. Das ist lÀstig und bildet eine mögliche zusÀtzliche Fehlerquelle.

    Zum Thema Messen, habe ich hier gerade etwas zusammengeschrieben.

  • Oha,dabei fĂŒr deine sehr ausfĂŒhrliche Antwort.die muss ich sicherlich noch zwei/drei Mal lesen 😅


    Hab ich jetzt aber verstanden, dass man fĂŒr durchaus besser und korrekt Messungen ARTA benötigt. Und wenn der Testbetrieb so funktioniert, kann ich da gut mit leben.

    Allerdings bin ich mir nicht sicher, welche Hardware ich noch benötige, um mit ARTA letztendlich Lautsprecher messen zu können.

    Ich vermute, dass das mein Budget total ĂŒbersteigen wird. Dann wĂ€re ich auf dem Level rause.

  • Den Wert der Pegelreduzierung kann man aber nur schĂ€tzen oder sonstwie hinfummeln.

    Das stimmt so nicht ganz Alex, bei REW kann man jede Messung vor dem Start im Pegel anpassen. Ich kann also z.B. beim Wechsel von Fernfeld- zu Nahfeldmessungen einfach -30dB eingeben und schon ist der Pegel entsprechend reduziert.

    Der einzige echte Nachteil ist, dass man mit REW immer mit tatsÀchlichem Pegel messen muss. Will man also den Pegel richtig erfassen, wird es laut im Messraum.

    Das kann man umgehen, indem man den Pegel z.B. immer um 10dB senkt und anschließend in Vituixcad die 10dB wieder drauf packt. Dazu muss man aber einmal am Anfang korrekt einpegeln.


    Was ich genauso sehe wie Alex ist das Thema Mikro. Ich hatte selbst lange das Umik-1 und bin vor allem Alex damit ganz schön auf die Nerven gegangen, weil man zwar Messungen damit machen, die riesigen Vorteile von Vituixcad aber dann doch nicht so recht nutzen kann.


    Bei mir fĂŒhrte das immer zum Entwickeln zu Fuß, also messen, Weiche stecken, messen, Weiche Ă€ndern, messen, Weiche Ă€ndern, messen, Weiche Ă€ndern....

    Da kommen vor allem ohne viel Erfahrung hunderte Messungen zusammen, bis man etwas Brauchbares zustande gebracht hat und man benötigt einen Sack voller Weichenbauteile, die allein schon so viel kosten können wie Clio Pocket.


    Bei zweikanaligen Messungen machst du je einmal Messungen von jedem Chassis, lĂ€dst das in Vituixcad und entwickelst die Weiche ganz bequem am PC ohne auch nur ein Bauteil kaufen zu mĂŒssen. Das ist heute der einzig richtige Weg in meinen Augen. Ich habe es auch lange vor mir her geschoben, aber dann doch einmal in Clio investiert und habe das keinesfalls bereut.


    Ich kann aber natĂŒrlich verstehen, dass dir Clio als Start zu teuer ist und es geht natĂŒrlich auch deutlich gĂŒnstiger. Ob Arta oder REW ist im Prinzip egal, weil beides sehr mĂ€chtige Programme sind die alles bieten, was man braucht. Hier im DAU verwenden fast alle Arta, deshalb wirst du damit die beste Hilfe bekommen.

    Ziemlich weit verbreitet ist das Behringer ECM 8000, welches aber, wie alle anderen Mikros in der Preisklasse, unbedingt kalibriert werden muss. Hifi-Selbstbau in Köln macht das zum Beispiel.
    Mikrofonkalibrierung – HiFi-Selbstbau-Der Shop
    Welcher VorverstÀrker und welche Soundkarte ein gutes P/L-VerhÀltnis liefert, kann ich leider nicht sagen, da kennen sich andere Leute besser aus.
    Insgesamt wird das alles natĂŒrlich etwas mehr kosten als ein Umik-1, aber glaube mir/uns, das Geld kannst du kaum besser investieren wenns um Messungen geht.

    Viele GrĂŒĂŸe,
    Oli

  • Nein, ARTA wird nicht benötigt. Das Programm ist auch vom Funktionsumfang her nicht besser oder schlechter als REW oder CLIO Pocket. Ich persönlich komme mit der Bedienung von ARTA aber besser zurecht, als mit REW. Was den Messpegel angeht, bin ich mir nicht so sicher: ich denke, man kann auch REW so konfigurieren und kalibrieren, dass das Dingen echt zweikanalig misst und dann der Pegelsteller am VerstĂ€rker keinen Einfluss auf die Messung hat.

    Ich bin mittlerweile großer Fan von CLIO Pocket. Ja, es kostet 679€. Das ist natĂŒrlich erstmal eine Hausnummer. Wenn man aber in hochwertige Komponenten fĂŒr ARTA investiert, nimmt sich das preislich auch nichts mehr. Und von der Einfachheit ist CLIO Pocket nicht zu ĂŒberbieten. Das fĂ€ngt beim Kalibrieren an (was da nur ein einziger Mausklick ist) und geht bei den Messungen weiter. Und: es ist alles kompakt in einer kleinen Box vereint - man braucht nur noch einen VerstĂ€rker dazu und schon kann die Reise losgehen. Was ich an CLIO Pocket NICHT mag: man misst immer mit "echtem" Pegel. Heißt: misst man einen Kompressionstreiber im Horn, dann blĂ€st dir das Dingen je nach Fabrikat auch mal 110 dB in den Raum. Das ist beim Messen schon echt laut. Klar kann man mit geringerem Pegel messen, man muss dann die Messungen aber vor dem Simulieren nochmal aufbereiten und den Pegel anpassen.

    Man muss sich auch nicht gleich die höchstwertigen Komponenten besorgen. Statt dem iSEMcon EMX-7150 kann man auch zum Dayton EMM-6 oder zum Sonarworks SoundID Ref Measurement Mic greifen. Beide habe ich getestet und mit ihren individuell angefertigten Kalibrierfiles (die man sich nach Eingabe der Seriennummer beim jeweiligen Hersteller herunterladen kann) stehen sie dem iSEMcon in nichts nach. Auch muss es keine ESI Maya44 USB+ als Soundkarte sein: da reicht auch zum Beispiel eine Behringer U-Control UCA222. FĂŒr die ARTA Messbox gibt es keine Alternative: entweder man baut sich eine oder muss zwischen elektrischen und akustischen Messungen umstecken. Ich persönlich wĂŒrde die Messbox bauen, weil sie fĂŒr deutlich mehr Komfort sorgt. "Bauen" ist hier das Stichwort: selbstgebaut kommt man mit 30€ hin (man kann die Leerplatine fĂŒr 15€ kaufen, den Rest bestellt man bei Reichelt), kauft man sie fertig, ist man gleich mal 179€ los.

    Aufgrund der Einfachheit und der Tatsache, dass es sich um ein einzelnes GerĂ€t handelt (was die Fehlersuche erleichtert, wenn mal was sein sollte), wĂŒrde ich jedem fast schon zu CLIO Pocket raten. Das aber auch nur, wenn man wirklich ernsthaft in die Entwicklung einsteigen und dabei bleiben und nicht nur einmal einen Lautsprecher entwickeln möchte.

  • Klar geht das auch mit REW. Es ist aber lĂ€stiger, und man muss eben bei ARTA nix abziehen und wieder dazu addieren. Die Messung mit angepasster LautstĂ€rke bei dennoch korrekt angezeigtem Pegel ist fĂŒr mich ein unschlagbares Argument. NatĂŒrlich steht es jedem frei, REW oder etwas noch anderes zu verwenden. Man kann auch mit Carma messen, wobei ich zu dessen Funktionsumfang gar nichts sagen kann. Clio ist natĂŒrlich am einfachsten zu handhaben, aber es ist eben eine Investition, die sich imho nur lohnt, wenn man dauerhaft entwickeln möchte. Mich hat bislang die Tatsache abgehalten, dass man immer mit vollem Pegel misst.

    Wie dem auch sei, die Entscheidung muss Christoph alleine fÀllen.

    Es bleiben wohl REW, ARTA und ggfs. Carma als kostenfreie Softwarelösungen ĂŒbrig. Ggfs. gibt's auch noch andere.

    Mit dem Sonarworks Mikrofon und der Behringer kann man leben, wobei es bei der Behringer irgendwas gab, das nicht so ganz perfekt war. Ich weiß nicht, was es war. Vielleicht findet google was dazu. Als Mic-VV hat sich der MPA-102 von IMG Stageline/Monacor etabliert. Er ist sehr gut handhabbar. Wichtig ist, dass es ein Mic-VV mit Phantomspannung fĂŒr das Mikrofon ist. Es werden diverse preiswertere angeboten, ĂŒber deren QualitĂ€t wir leider nichts sagen können.

    Omnitronic LH-045

    No Name M-20 (ebay)

    No Name M-20 (amazon)

    Das Paket aus Sonarworks Mikrofon, Behringer Soundkarte und Monacor MPA-102 kostet rund 200,- Euro, wovon die HĂ€lfte auf den MPA-102 fĂ€llt. Mit dem No Name M-20 lassen sich also rund 75,- Euronen sparen, wenn du ihn aus China beziehst. Da wĂŒrde ich eher bei Amazon ein paar Euro mehr zahlen, um das Teil bei Nichtgefallen zurĂŒckschicken zu können.

  • Also,viele dank erstmal fĂŒr eure Klasse Antwort und das e damit verbunden Hilfe!

    In ARTA will und kann ich mich wohl einarbeiten. Ich bin nicht auf REW fixiert.

    Was brauche ich dann noch?

    Ich will mal versuchen, dass zusammen zu fassen:


    Arta messbox. Dir kann ich selber löten.

    Behringer U-Control UCA 222

    Ein Mikro, wie z.b. Behringer ECM 8000, Dayton EMM-6 oder sonarworks.


    Edit: hab's gerade gelesen. Dankeschön! Einen VerstÀrker wie den Monacor MPA-102.


    Ist das so richtig? Oder felt noch was? Also zum Messen von Chassis und dem kompletten Lautsprecher?

    Einmal editiert, zuletzt von ChristophG (6. November 2024 um 13:02)

  • Alles richtig erkannt. Beachte aber bitte, dass du fĂŒr die preiswerteren Mikros, wie ECM 8000 oder EMM-6 ein Korrekturfile benötigst, welches ihren nicht ganz linearen Frequenzgang korrigiert. Das kannst du z. B. bei HiFi-Selbstbau in Köln zum Preis von 25,- Euro anfertigen lassen. DafĂŒr musst du das Mikrofon dorthin senden. Wenn du das Porto hinzurechnest, ist die Preisdifferenz zum Sonarworks Mikrofon dahin. Zum Sonarworks wird ein Korrekturfile mitgeliefert.

  • Alles richtig erkannt. Beachte aber bitte, dass du fĂŒr die preiswerteren Mikros, wie ECM 8000 oder EMM-6 ein Korrekturfile benötigst, welches ihren nicht ganz linearen Frequenzgang korrigiert. Das kannst du z. B. bei HiFi-Selbstbau in Köln zum Preis von 25,- Euro anfertigen lassen. DafĂŒr musst du das Mikrofon dorthin senden. Wenn du das Porto hinzurechnest, ist die Preisdifferenz zum Sonarworks Mikrofon dahin. Zum Sonarworks wird ein Korrekturfile mitgeliefert.

    Ah, okay. Ich hatte nur gesehen, dass man sich mit der Serien Nummer sich selbst Files beim Hersteller herunterladen kann. Aber das kalibrieren bei dem o.g. Service ist bestimmt etwas anderes.

  • Dann könnte ich mir das schon einmal vorab besorgen, um die Chassis zu messen, sobald die da sind. Bzw. Über Weihnachten...

    200€ sind da noch im Budget mit drin.


    Welches sonarworks Mikrofon ist das denn?.oder gibt es da nur eins?

    Ich werde sicherlich nicht andauernd neue Lautsprecher entwickeln wollen. Immer nur dann,wenn ich mal Lust dazu habe... Vielleicht auch mehrere, wenn ich erstmal wieder auf den Geschmack gekommen bin...đŸ€ŁđŸ€Ł

    Einmal editiert, zuletzt von ChristophG (6. November 2024 um 13:17)

  • Dass es nicht bei einer einzelnen Entwicklung bleibt, halte ich fĂŒr sehr wahrscheinlich. Deshalb sollte man eben nicht am falschen Ende sparen.

    Beim Sonarworks gibt es schon eine Kalibrierung, das musst du also nicht mehr wegschicken, um es noch einmal kalibrieren zu lassen. FĂŒr 75€ ist das schon ein gutes Angebot.


    Was du noch benötigst, ist ein (Hifi-) VerstĂ€rker. Das kann natĂŒrlich auch dein VerstĂ€rker sein, mit dem die Lautsprecher spĂ€ter angetrieben werden sollen. Man kann sich aber z.B. auch einen gĂŒnstigen, gebrauchten Amp nur fĂŒrs Messen zulegen, um nicht immer alles umbauen zu mĂŒssen.

    Class D Amps sind da mit Vorsicht zu genießen, weil viele empfidlich sind, was die Impedanz angeht. Da kann es schon zu 2-3dB Abweichungen im Hochton kommen und das ist natĂŒrlich nicht akzeptabel.

    Viele GrĂŒĂŸe,
    Oli

  • Super, dann noch mal zusammengefasst:

    Sonarworks Mikrofon

    Behringer U-Control

    XLR Kabel (habe ich bereits)

    Mikrofon VV wie oben beschrieben.

    Arta messbox (baue ich selbst)

    Hifi VerstÀrker. ( Habe ich bereits)


    Und ARTA natĂŒrlich 🙂


    P.s. ihr seid echt super!

  • Stimmt. An den VV habe ich nicht gedacht. Was die Korrekturfiles angeht: da muss man weder beim Dayton noch beim Sonarworks was extern machen und irgendwo hin schicken. Man kann sich die individuellen Korrekturfiles beim Hersteller herunterladen. Man braucht dafĂŒr nur die Seriennummer, die auf dem jeweiligen Mic aufgedruckt ist. Beide Hersteller liefern ein 0 Grad File fĂŒr Lautsprechermessungen und ein 90 Grad File fĂŒr Raummessungen.

    Hier noch die Messungen, die ich damals mit dem iSEMcon, Dayton und Sonarworks eingefangen habe:

    Die nehmen sich mit ihren Korrekturfiles praktisch nichts. Die kleinen Unterschiede dĂŒrften einer zwischen den Messungen leicht verĂ€nderten Position und Reflexionen an der Mikrofonklammer zuzuschreiben sein. Jedenfalls wĂŒrde ich alle 3 Mics ohne Bedenken zum Entwickeln einsetzen. Mit dem Sonarworks bist du auf jeden Fall bestens ausgestattet.

    donhighend ja, irgendwas war mit der Behringer Soundkarte. Es könnte aber sein, dass ich mich da tÀusche und es was mit dem ebenfalls von Behringer stammenden Soundinterface war. Also dieses KombigerÀt mit Mic-VV und Soundkarte.

  • Oh, dass beim Dayton ein Korrekturfile "dabei" ist, wusste ich nicht. Tolle Sache...


    Nee, es ging um die UCA. Irgendwas mir Rauschabstand, oder zu wenig Pegel. In den Foren ging irgendwas um. Leider weiß ich nicht mehr genau, was es war.

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